2010 macht der Mahler die Musik. Anlässlich des 150. Geburtstags von Gustav Mahler lässt man den großen Komponisten und Dirigenten des Fin de Siécle an dessen Wirkungsstätten hoch leben – mit Reminiszenzen in Ton und Bild.
1860 erblickt Gustav Mahler in Kalischt in der heutigen tschechischen Republik das Licht der Welt. Nach seiner Kindheit in Böhmen zieht er zum Studium nach Wien, startet seine internationale Karriere und lernt seine Frau Alma kennen. Am Gipfel seines Ruhms ist er Direktor der Wiener Hofoper (1897 – 1907). Er stirbt 1911 in Wien. Das musikalische Schaffen des als „Ferienkomponist“ Bezeichneten, findet großteils in der Sommerfrische statt, etwa am Attersee oder am Wörthersee. Gustav Mahlers Spuren in Wien zeichnet ein Stadtspaziergang durch die Innenstadt nach. Mahler-Pilger zieht es von einer Wirkungsstätte zur anderen, vom Wohnhaus bis zum Grab am Grinzinger Friedhof. Das Theatermuseum im Wiener Palais Lobkowitz eröffnet mit einer umfassenden Schau zum Thema „Gustav Mahler und Wien“. In Steinbach am Attersee setzte Mahler die Landschaftseindrücke, die er in der Sommerfrische gewann, in Musik um. Im original rekonstruierten „Komponierhäuschen“ am Seeufer wird der Geist des Musikus spürbar. Gut versteckt in einem Wäldchen in Maiernigg am Wörthersee findet sich ein weiteres „mahlerisches“ Komponierhäuschen, das eine Ausstellung beherbergt. Zeitgenössische Variationen zum Thema Mahler bietet das Festival „MAHLER Contemporary“, das im Juli in Viktring-Klagenfurt über die Bühne geht.
Mehr Informationen zu Mahler auch unter:
www.austriatourism.com/gustav_mahler
und